Musst Du jemand sein oder lebst Du Dich selbst?

Musst Du jemand sein oder lebst Du Dich selbst?

Was für eine Frage!? Trifft sie Dich sozusagen mitten ins Herz, regt sie Dich auf oder interessiert sie Dich schlicht nicht?

Zu welcher Gruppe Du auch immer gehören magst, ich lade Dich ein, weiterzulesen. Ich behaupte nämlich, dass es Dich selbst dann betrifft, wenn es Dich nicht interessiert. Es hat aber ganz sicher besonders mit Dir zu tun, wenn es Dich in irgendeiner Weise ärgert, oder provoziert. Ich will Dir in diesen paar Zeilen aufzeigen, dass es einen Weg gibt, ohne ein «Ego» zu werden, noch viel mehr und entspannt, Dich selbst sein dürfen. Gerade als Leader*In ist dies meines Erachtens für die neue Zeit besonders wichtig.

Du und ich, wir alle haben gelernt, uns möglichst gut anzupassen, weil das Zugehörigkeitsgefühl nun mal eines der beiden Grundbedürfnisse ist. Und dazu zu gehören, geht nur über eine gewisse Anpassung. Wieviel Du Dich anpassen musstest, hängt stark von Deinem Elternhaus und der Umgebung ab, in der Du gross geworden bist. Oder in der Du schon als Jung Deine ersten beruflichen Schritte getan hast. Ich habe z.B. meine ersten Berufsjahre im Hotelfach verbracht und da war die Anforderung an die Anpassung sehr gross (strenges, hierarchisches System), was in mir übrigens immer wieder mal Opposition erzeugt hat.

Wenn Du also in einem strengen Umfeld aufgewachsen und gross geworden bist, in dem viel «müssen» und «bei uns macht man das eben so» , oder «wie der Vater so der Sohn» oder «Deine Flausen treibe ich Dir schon noch aus» oder «ohne Fleiss kein Preis», oder «Hauptsache Du lernst etwas Gescheites» vorgelebt und gesagt wurde, dann ist es wahrscheinlich, dass Du Dich selbst noch nicht so richtig leben kannst. Wahrscheinlich lebst Du dann mehr die Vorstellungen anderer. Auch wenn Du möglicherweise das Gefühl hast, Dein Leben zu leben. Du fühlst Dich aber dennoch wahrscheinlich öfter unwohl, resp. verunsichert, benachteiligt, nicht gesehen, gleichgültig, unter grossem Leistungsdruck, verloren usw.

Das andere Grundbedürfnis des Menschen ist die Autonomie/die Freiheit. Und weil diese eben in unseren Lebensformen meist im Widerspruch zum Zugehörigkeitsgefühl steht, wird dieses häufig «zu Gunsten» des ersteren unterdrückt. Indem Du es unterdrückst, das Freiheitsgefühl, Deine Art zu leben, Deine Ausdrucksweise, den Drang nach Autonomie und damit Deiner Selbstwirksamkeit, geht es allerdings nicht weg. Es zeigt sich dafür auf vielen kleinen Nebenschauplätzen. Vor allem dadurch, dass Dir allenfalls die Freude abhanden gekommen ist, oder Du das Gefühl hast, dass es Dir an etwas mangelt. Dass Du missgünstig, neidisch bist oder Dich benachteiligt fühlst. Du fühlst Dich eben insgesamt nicht wirklich wohl, resp. nicht bei Dir selbst.

Wenn dem so ist, wird es Zeit, Dich selber wieder anders, neu zu entdecken. Es gibt heute viele verschiedene Wege, wie Du Dir selber bewusst werden kannst und Du Dich selbst wirklich leben lernst. Das kann sehr erfüllend und erleichternd sein, geschieht aber meist nicht einfach so über Nacht.

Wenn Du die Veränderung sein willst, nach der so viele rufen, Wenn Du bereit bist, Dich um Dich selbst zu kümmern, dann unterstütze ich Dich dabei sehr gerne.

In meinem 6-monatigen Online-Persönlichkeitsentwicklungsprogramm für Führungskräfte lernst Du Deine noch versteckten (oder sogar vergrabenen) Glaubenssätze aufzuspüren, sie zu verändern. Du lernst in kleinen, oder auch grossen Schritten Dich mit Dir selbst wohler zu fühlen. Wenn Du Dich mit Dir selber wohler fühlst, verändert sich ganz viel auch im Aussen. Du kannst zudem andere viel besser dabei unterstützen, dass auch sie sich wohler mit sich fühlen. Dies, indem Du nun Deinen Mitarbeitenden als Leader*in auf Augenhöhe begegnest, sie von Dir gesehen werden und sie sich wirklich einbringen dürfen. Sie können Mitwirken, statt nur mitzuarbeiten und so ihre Selbstwirksamkeit erleben.

Mit den Worten von Hermann Hesse

«Meine Aufgabe ist es nicht, den anderen das objektiv Beste zu zeigen, sondern das Meine so wahr und aufrichtig wie möglich»

wünsche ich Dir viel Mut, Dich selbst immer besser kennen zu lernen, damit Du immer besser Dich selbst sein kannst. Wenn ich Dich dabei unterstützen darf, freue ich mich über Deine Kontaktnahme.

Herzlich, Regula Müller
Mentorin für Active Team-Leaders

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